Adiós, Gra­na­da!

In einem Palast am Dar­ro und Genil,
dort am Fuße der Sier­ra Nevada,
leb­te ich als König von Granada
in vol­ler Blü­te, denn Blü­hen war mein Ziel.

Von der Alham­bra schau­te ich hinüber
auf den Albaicín und sah die Massen
her­an­stür­men durch des Vier­tels Gassen,
o ging’ die­ser Kelch doch an mir vorüber!

Der Pöbel steigt auf, die Wei­sen verkümmern,
was einst ich geglaubt, ach, liegt nun in Trümmern.
Adiós, Gra­na­da, so gib mich doch frei!

Die Hal­len, geschmückt mit den Wor­ten der Zeit,
ent­rö­ten, ver­gil­ben, zer­grau­en entweiht.
Adiós, Gra­na­da, der Spuk ist vorbei.